Am 7. November fand unserer Pfadiwiese ein Aktionstag aller Gruppen statt, der die regulären Truppstunden der nächsten Woche ersetzen sollte. Die Teilnehmer konnten sich dabei an unterschiedlichen Aktionen beteiligen.
Knotenkunde
So wurde eine kleine Einführung in die Knotenkunde durch Werner durchgeführt.
Die Fähigkeit gute Knoten zu binden ist bei den Pfadfindern sehr wichtig. Deshalb sollte man schon früh lernen, wie sie gebunden und für welchen Zweck sie benutzt werden können. Bekanntermaßen gibt für fast jeden erdenklichen Zweck einen passenden Knoten. Sei es um ein Zelt abzuspannen oder um verschiedene Seile sicher zu verbinden.
In diesem Kurs wurden einige dieser zweckmäßigen Knoten vorstellt. Natürlich folgte anschließend noch eine ausführliche Erläuterung der wichtigsten Knoten - einschließlich ihrer Bindung.
Kompasskunde
Als weitere Aktionsmöglichkeit wurde von Daniel eine Kompasskunde angeboten.
Neben den Knoten gehört auch der Kompass zu den grundlegenden Ausrüstung eines Pfadfinders. Der Umgang mit diesem will allerdings gelernt sein.
Um das Thema etwas interessanter zu gestalten hat sich die Gruppe zur Einführung ersteinmal mit der Geschichte der Kompanten auseinander gesetzt. Nach dem folgenden Vertrautmachens mit einem Kompass wurde die grundlegende Funktionsweise erklärt.
Nachdem die Navigation mit dem Kompass soweit klar war, ging es dann darum einen Kompass mit einfachsten Mitteln selbstzubauen. Aus einem Flaschendeckel, sowie einer magnetisierten Nadel war schnell ein Kompass konstruiert, der auf einer Wasserfläche nach Norden zeigte und so z.B. zur grundlegenden Navigation oder zur Einnordung einer Landkarte benutzt werden konnte.
Kothenaufbau
Als letzten Workshop war da noch die Kothenaufbaukunde.
Im Zeltlager ist die Kothe immer wieder ein beliebtes Übernachtungsort. Der schnelle Aufbau, sowie die besonderen Eigenschaften sprechen für diese Art von Zelt. Leider ist der Aufbau einer Kothe nicht ganz unkompliziert - zumindest wenn man nicht weiß, wie man so ein Zelt aufzubauen hat.
Dieser Manko wurde an diesem Tag ebenso behoben. Mit der fachmännischen Unterstützung von Chistina und Florian verlief der Aufbau spielnd einfach.
Zum Abschluss dieses abwechslungsreichen Tages gab es am Lagerfeuer noch Stockbrot. Dafür war es natürlich vorher notwendig, sich die benötigten Stöcker zu schnitzen.
Insgesamt war es ein schöner Samstagnachmittag, bei dem nur das Wetter nicht so mitgespielt hat, wie es erwünscht war. Ansonsten hätten in den Pausen zwischen den Aktionsblöcken noch verschiedene amüsante Spiele stattgefunden. Dieser Mangel wird beim nächsten Aktionstag, der dann bei besserem Wetter im Frühjahr oder Sommer stattfinden wird, sicherlich behoben.
Bis dahin!
Selbstverständlich gibt es von diesem Tag auch Bilder.
Im Anschluss fand noch ein kleines Zeltlager der Gruppe Ameise statt. Ein kurzer Bericht.